Warum rennen alle in die Läden und kaufen Klopapier? – Seit TAGEN frage ich mich das, aber ich hab ja auch einen eigenen Blickwinkel und brauch mir ums Toilettenpapier keinerlei Sorgen zu machen!

Ja, auch ich.. auch ich muss jetzt mal mein eigenes Corona-Logbuch anfangen und da ist ja ein Blog wohl das richtig Instrument dafür. In unserer Stadt wurde heute der erste COVID-19 Fall gemeldet, ich bin froh, das alle zu Hause sind und trotzdem relativ normal ihrer Arbeit bzw.dem Lernen nachgehen können.

Ein Job von irgendwo (also Laptop mitnehmen und die Arbeit ist da (Oder Tablet, oder Handy)) hat schon so einiges an Vorteilen. Natürlich auch Jobs, bei denen es reicht wenn EIN Elternteil arbeiten geht/gehen muss. Ich arbeite ja auch, aber halt weil ich es möchte.
Und ja es werden Stimmen kommen Dagi, aber deine Rente… boah… und JAHAAAAA ich weiß! Ich bin ja nicht doof. Aber ich tue mein bestes an der Renten Situation bzw der Versorgung später zu arbeiten.
Darum geht es mir hier auch gar nicht. Ich bin super froh, dass es so ist, und dann mit einem Garten am Haus noch dazu.

Besser geht es im Moment eigentlich kaum.

Was ist mit dem Toilettenpapier?

Das Toilettenpapier wie wir es kennen wird in Deutschland, wie im web zu finden ist erst seit 1928 produziert und war damals eher Krepppapier auf kleineren Rollen… ungemütlich.. erst 1958 kam das Tissue Papier zu uns…

Und soll ich Euch was sagen?

Langsam fangen sogar Leute an sich wieder davon abzuwenden… im ERNST!!
Vor gar nicht langer Zeit, im letzen Jahr v.CO. (Vor Corona) gab es Bewegungen, die ganz viel gegen Plastik und Müll und für Umwelt und Co demonstriert haben. Ihr erinnert Euch?
Freitags… für die Zukunft.
Auf jeden Fall gibt es genug Alternativen zu stinknormalem (hihiiiii Wortspiel) Klopapier.

Die Anke hat hier welche aufgeführt. https://www.wastelesshero.com/klopapier-ohne-plastik/

Allerdings lässt sie tatsächlich meinen Favoriten weg recht unsanft unter den Tisch fallen…. Und JETZT hol ich etwas weiter aus.

Die erste WC-Rolle
Die erste Hakle Toilettenpapierrolle mit garantierter Blattzahl wird 1928 produziert. Namensgeber der Marke Hakle ist der Firmengründer Hans Klenk.
1928
Die erste WC-Rolle
Die erste Hakle Toilettenpapierrolle mit garantierter Blattzahl wird 1928 produziert. Namensgeber der Marke Hakle ist der Firmengründer Hans Klenk.
Quelle: https://hakle.de/unternehmen/historie/

Die zeroWaste-recycling Klopapier Alternative

Jetzt schau nicht so als hätte ich gesagt Schweine fliegen. Aber Tatsache ist, dass Toilettenapapier VIEL Müll macht und außerdem auch noch (Bei den weißen flausche Sorten) echt katastophal schlecht für die Umwelt ist. Für mich kam die Erleuchtung in Amerika über einen Umweg. Meine Gastmutter hatte extra Tüll gekauft um sich selber Küchenschwämmchen zu nähen, und mich gebeten, das doch schnell mal zu tun.. und so bin ich dann ins Youtube Loch gefallen.

Wenn ich einmal anfange nach etwas zu suchen, dann gelange ich so schnell von Hölzchen auf Stöckchen, das mir selbst manchmal schwindelig wird. Also Schwämmchen selber nähen: gefunden, aber im nächsten Video:
Küchenrolle aus Alten Handtüchern und Geschirrtüchern…
und da: Binden aus Stoff..
und ja auch Klopapier aud Flanell…

Ich war total begeisert und durfte zum Glück am nächsten Tag in einen der größten Thrift Stores in den USA gehen ud konnte mich dort direkt mit Material eindecken.. wäre ja auch doof aus den USA mit nix eingekauft zurückzukommen.
Und zu Hause hab ich mich an meine Nähmaschine gesetzt und genäht und so sieht das Ergebnis aus:

Rotkarierte FLannel Lappen : toilettenpapier aus Stoff
dav

Klopapier aus Stoff- so geht’s

Secondhand Flanell Schalfanzug Hosen (2 € das Stück) in mehr oder wengier gleich große Quadrate geschnitten und einmal mit Gradstich am Rand entlang genäht, schwupps war’s fertig. Das Toilettenpapier aus Stoff! Im anderen Bad gibt es eine andere Farbe.

Der gelbe Beutel ist unsere „wetbag“ da kommt das benutze Tuch dann rein. -Hört auf IIIH zu sagen. Ob ich das Papier nun ins Klo werfe oder das Tuch inden Beutel ist total egal…
der ist übrigens aus selbstgemachtem Wachstuch. Beutel aus Baumwollstoff genäht, dann auf Backpapier und ungefährdeter überfläche (Palletten-Tisch, draußen) mit Bienenwachspellets bestreut und dann gebügelt -mit nochmal Backpapier dazwischen.

Und dann? dann kommen die Dinger ganze normal bei der Kochwäsche mit in die Waschmaschine. Dann in den Trockner. dann werden sie wieder glattgestrichen und gestapelt und sind bereit für die nächste Runde. Da ich sie immer bei der Kochwäsche mitwasche und die vielleicht in der Maschine den Platz von einem Paar Socken verbrauchen glaube ich nicht, dass die Reinigung da bei der Ökobilanz stark ins Gewicht fällt.
Gut, beim Waschmittel sollte man vielleicht überlgen welche komischen PArfüm und Duftstoffe man an seinen Popo lassen will, aber da auch die Unterwäsche mitgewaschn wird, und DIE ja deutlich länger mit dem Körper in Kontakt ist hoffe ich dass Ihr da schon drauf achtet.
von wegen die Haut ist das größte ORgan und so… aber ja, das wisst ihr ja schon.. und wenn nicht schreib ich da beim nächsten Mal drüber.


Mich interessiert jetzt: könntest Du Dir das für Dich vorstellen? Family Cloth? –> das ist der coole englische Name für Klolappen… ist ja auch hübscher…

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Fotografin Damgar Brewig- Selbstportrait

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